Morgan Freeman – eine Ranch gegen das Bienensterben

Mehr als nur Honig – warum sich Schauspieler Morgan Freeman mit einer Ranch gegen das Bienensterben einsetzt und was jeder einzelne tun kann

Morgan Freeman, Bienensterben

Bienen sind nicht nur Lebewesen, die uns Menschen mit Honig versorgen, sie sind auch ein wichtiges Bindeglied unseres Ökosystems. Denn als Bestäuber sind sie unverzichtbar für Pflanzen. Sie steigern die Biodiversität als auch den Ernte-Ertrag. Trotz all dieser Vorteile sind Bienen eine bedrohte Tierart. Doch jeder kann sich einsetzen und etwas gegen das Bienensterben tun. Prominentes Beispiel dafür: Schauspieler Morgan Freeman.

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Morgan Freeman gegen das Bienensterben

Der bekannte US-Schauspieler Morgan Freeman ist besonders engagiert und setzt sich aktiv gegen das Bienensterben ein. Denn für Freeman ist klar: Bienen sind die Grundlage unseres Lebens und verantwortlich für die Vegetation und das Wachstum unseres Planeten. Deshalb hat er aus seiner 124 Hektar großen Ranch in Mississippi ein Paradies für Bienen gemacht.

Zusammen mit seinen Gärtnern baute Morgan Freemann Klee, Lavendel, große Blüten und mehr als über 140 Magnolienbäume an, um den summenden Tierchen einen neuen Lebensraum zu schenken. Mittlerweile leben 26 Bienenvölker auf seiner Ranch. Er selbst, so betont er immer wieder, füttert seine Bienen sogar oftmals ohne Imkerhut und Anzug.

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My boy, JuneBug.

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Bienensterben: Woher es kommt und was man als Einzelner dagegen tun kann

Das Bienensterben, hat unterschiedliche Gründe. Zum einen sind es Pestizide, die für Bienen gefährlich sind, zum anderen der Verlust von Nistplätzen durch die Bebauung von landwirtschaftlichen Flächen. Und was kann man dagegen tun? Wer sich gegen das Bienensterben einsetzen möchte, aber nicht die Kapazität für eine Bienen-Ranch wie Morgan Freeman hat, der sollte zum Beispiel auf folgendes achten.

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Mit Urban Gardening Bienen retten

  • Bio-Produkte kaufen, die ungespritzt und frei von Pestiziden sind.
  • Im eigenen Garten auf Pflanzenschutzmittel verzichten und dafür Wildblumen säen oder ein Bienenhotel aufstellen.
  • Wer nur einen Balkon hat, hilft schon dabei, Kräuter anzupflanzen. Kräuter wie Thymian, Minze und Basilikum werden nämlich von Bienen geliebt und sind eine hervorragende Nahrungsquelle.
  • In Städten gibt es mittlerweile viele Initiativen des Community Gardening, die sich für Bienen einsetzen und zum Beispiel auf Dachterrassen Gärten anbauen. Dort kann man sich als Stadt-Imker oder Gärtner aktiv beteiligen.
  • Als Bienenpate unterstützt man einen Bienenstock und erhält dafür den Honig.

Heute ist die Honigbiene bei uns nach Rind und Schwein das drittwichtigste Nutztier. Weltweit werden Bienenvölker für eine hochwertige und wirtschaftliche Produktion von Obst und Gemüse genutzt. So stammt ein Drittel der menschlichen Nahrung von Pflanzen ab, die von Bienen bestäubt werden. Außerdem erhöht sich nicht nur der Ertrag, auch die Qualität der Kulturpflanzen steigt durch Bestäubung.

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