Unu – E-Scooter Sharing als Zukunftsmodell urbaner Mobilität

Privates Scooter Sharing vereinfacht das Leben in der Stadt

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Im Jahr 2019 stieg die Anzahl der Sharing Scooter weltweit um 164%, also von 25.000 im Vorjahr auf 66.000. Allein in Deutschland lässt sich in diesem Zeitraum ein Wachstum von 47% verzeichnen – auf knapp 4.200 Scooter. 82% der Scooter Sharing Städte befinden sich in Europa. Die Rangliste der Städte mit den meisten Sharing Scootern wird angeführt von Madrid, Paris und Barcelona.

Die Idee von Unu, dem Berliner Start-up für Scooter Sharing, begann in Asien. Fasziniert vom Potential asiatischer Großstädte, haben die Gründer von Unu gleichzeitig massive Einschränkungen hinsichtlich Staus, Parkplatzmangel und Luftverschmutzung erlebt. Europa voraus, erfreuen sich in Asien leichte, elektrische Roller schon lange großer Beliebtheit.

Diese Mobilitätsalternative sollte auch in europäischen Großstädten zugänglich werden, so dass Unu hier erstmalig Elektroroller mit Sharing Konzept auf die Straße brachte. Mit dem Key Sharing kann der vernetzte Scooter über die App mit Familie und Freunden ohne Schlüssel geteilt werden.

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Gründerteam Unu E-Scooter

Bei uns erklären die Gründer von Unu ihr Geschäftsmodell und räumen mit den Klischees über die Produktion in China auf

E-Scooter Sharing - ein neues Geschäftsmodell in Europa

Bisher war E-Mobilität sehr teuer, da die Batterien oftmals fast soviel kosten wie das Fahrzeug selbst. Wir haben uns daher bewusst von Anfang an für ein direktes Vertriebsmodell entschieden. Sogar die Probefahrt wird online vereinbart. Unser Servicenetzwerk umspannt über 1.000 Bosch Partner-Werkstätte, bei denen Kunden Hilfe bekommen.

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Außerdem waren wir der erste Anbieter der Wert auf gutes Design gelegt und portable Akkus entwickelt hat, die wie ein Smartphone oder Laptop an jeder normalen Steckdose geladen werden können.

Mit dem neuen Roller, den wir basierend auf dem Feedback unserer Kunden gebaut haben, gehen wir außerdem neue Wege. Er ist vernetzt, kann also mit dem Smartphone geöffnet und geteilt werden, hat Navigation und Diebstahlschutz.

Produktion in China entgegen den Klischees

Der Schutz der Umwelt steht im Mittelpunkt unseres Handelns und wir glauben, dass Sauberkeit in der Fabrik beginnt. Dafür arbeiten wir in Zhuhai in China mit einem der größten Consumer Electronics Hersteller weltweit zusammen.

Trotz vieler Vorurteile haben wir China bewusst gewählt, da unsere gesamte Supply Chain sehr stark mit dem chinesischen Markt zusammenhängt. China ist zudem weltweit größter E-Scooter Markt.

Dort wurden Benzin-Roller schon vor über zehn Jahren verboten. Gleichzeitig wurde Flex von uns bewusst als Hersteller ausgewählt, da sie auf bessere Arbeitsbedingungen setzen. Flex selbst legt ebenfalls einen sehr hohen Fokus auf die Nachhaltigkeit seiner Produktion. Zum Beispiel basiert der größte Teil der Produktion auf Solarstrom.

Flex begrenzt und kontrolliert Arbeitszeiten streng, achtet stark auf ein gesundes Arbeitsumfeld und engagiert sich für das Wohl seiner Mitarbeiter. Sichergestellt wird das ganze nicht nur durch regelmäßige Audits, sondern auch durch unsere eigenen Mitarbeiter vor Ort.

Durch Recycling von Batterien, den Rohstoffen ein zweites Leben schenken

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Momentan gibt es für uns noch keine ausgereifte Alternative zur Elektrobatterie. Wir sind uns den bestehenden Umwelt- und Sozialproblemen bei der Produktion von Batteriezellen bewusst und setzen deswegen auf einen etablierten Partner wie LG. Dieser stellt hohe Anforderungen an seine Zulieferer und geht transparent mit der Zusammensetzung und Herkunft seiner Rohstoffe um.

Die von uns verwendeten Batteriezellen unterstützen mehr als 1000 Ladezyklen. Sie werden durch ein robustes Aluminiumgehäuse geschützt, um eine möglichst lange Lebenszeit zu ermöglichen. Neigt sich die Lebenszeit des Akkus dem Ende, übergeben wir ihn lokalen Partnern zum Recycling.

Ein Großteil der Wertstoffe wie Kobalt, Nickel und Kupfer wird dabei zurückzugewonnen oder ihnen wird ein zweites Leben (zum Beispiel als stationärer Stromspeicher) geschenkt.

BRAND-GUIDE

Die Zukunft der Mobilität

Die urbane Mobilität wird in den nächsten 10-15 Jahren von drei großen Trends verändert: E-Mobility, Connected & Shared Mobility und Autonomous Driving.

Smart Cities können zudem viele Bereiche des Großstadtlebens effizienter und einfacher gestalten und somit für eine höhere Lebensqualität in Städten sorgen. Gleichzeitig darf man auch nicht zu abhängig von diesen Technologien werden, da sie auch mit Risiken einhergehen.

Daher wird Unu weiter eng mit seinen Kunden zusammenarbeiten und weitere spannende Fahrzeuge entwickeln, mit denen Menschen das volle Potenzial ihrer Stadt ausnutzen können.

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