News: PUMA lanciert nachhaltiges Projekt “Design to Fade”

In Kollaboration mit Living Colour und Streamateria lanciert PUMA "Design to Fade" und macht mit Biodesign Kollektion einen wichtigen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit 

PUMA lanciert nachhaltige collection
Quelle & Copyright by PUMA

Autor: Haus von Eden

  • PUMA kollabiert mit Living Colour und Streamateria, um nachhaltiges Projekt "Design to Fade" zu lancieren
  • Design to Fade ist PUMAS drittes Projekt zur Förderung von Nachhaltigkeit und umfasst eine Kollektion im Biodesign
  • Das Projekt erforscht innovative Wege, um Textilien nachhaltig zu produzieren sowie zu färben

PUMA fördert Wandel innerhalb der Modebranche

Um Nachhaltigkeit zu fördern, hat sich der Deutsche Sportmode Gigant PUMA mit der Niederländischen Designinitiative Living Colour und dem Schwedischen Design Studio Streamateria zusammengetan. Im Rahmen des "Design to Fade" Projektes, welches sich der Erkundung nachhaltiger Wege zur Produktion sowie Färbung von Textilien widmet, umfasst die Kollaboration eine biologisch abbaubare Kollektion. Diese ist nachhaltig und im Kontext der Kreislaufwirtschaft produziert.

Damit lanciert PUMA seit 2016 sein drittes Projekt im Namen des Umweltschutzes. Grund dafür ist die Motivation des Unternehmens, auf die dramatischen Umweltauswirkungen der Modeindustrie aufmerksam zu machen und in diesem Zuge auch konkrete Lösungsansätze zu bieten. Lösungen umfassen dabei innovative Ansätze wie die Materialentwicklung sowie Gestaltung auf Basis lebender Organismen. Oder kurz: Biodesign. Auf diese Weise können CO2 Emissionen reduziert, Ressourcen geschont und toxische Stoffe umgangen werden. So treibt PUMA positiven Wandel in der Branche voran und zeigt, wie Innovation maßgeblich die nachhaltige Entwicklung der Fashionbranche bestimmt.

PUMA erkundet nachhaltige Innovation durch "Design to Fade" Kollaboration

Romain Girard, der Seniorchef of Innovation bei PUMA, betont in einem offiziellen Statement, dass es aufgrund der aktuellen Lage im Hinblick auf den Klimawandel sowie die Umweltverschmutzung notwendig ist, nicht nur darüber nachzudenken, was produziert wird, sondern auch auf welche Weise. Mit "Design to Fade" will PUMA nun eine Zukunft einläuten, die sich durch nachhaltige Produktionsweisen sowie nachhaltige Materialien auszeichnet.

PUMA nachhaltigkeit

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Kein Wunder, dass PUMA sich in diesem Sinne für seine aktuellen Kollaborationspartner entschieden hat. Living Colour ist ein Forschungsprojekt für Biodesign, welches Möglichkeiten, Textilien auf natürliche Weise zu färben, erforscht. Der Fokus liegt dabei auf Bakterien, die Pigmente produzieren, da diese synthetische und toxische Färbungen ersetzen können. Biologisch abbaubar sind diese umwelt- sowie gesundheitsfreundlich und stellen damit eine nachhaltige Alternative dar, Textilien einzufärben. Daneben stellt Streamateria biologisch abbaubare Materialien her, die in geschlossenen Materialkreisläufen hergestellt werden - kompromisslos Zero Waste und im Sinne der Kreislaufwirtschaft. So können Stoffe nach dem Tragen wieder als Rohmaterialien verwendet werden.

BRAND-GUIDE

Lifestyle und Performance Kollektion im Biodesign

Im Rahmen des Projektes vereint PUMA beide Ansätze. Die Kollektion umfasst Kleidungsstücke für Lifestyle sowie Performance, die mit Hilfe von Bakterien gefärbt wurden, lokal sowie ohne Abfälle hergestellt werden und biologisch abbaubar sind. Durch die innovativen Bio-Herstellungsmethoden der Kollaborationspartner sind die Stücke so konzipiert, dass nach einer gegebenen Nutzungsdauer nicht weggeworfen werden. Anstatt die Umwelt zu verschmutzen, wandeln sich die Teile der Kollektion nach ihrem Zerfall in wertvolle Energie um - sie sind designed to fade. Auf diese Weise nähren sie die Umwelt natürlich und wirken stark gegen die mit der Modeindustrie verbundene Abfallproduktion.

Obwohl das Projekt bislang nicht kommerziell ist, beweist PUMA, dass Nachhaltigkeit maßgeblich durch Innovation vorangetrieben werden kann. Auch, wenn die Modeindustrie noch einen langen Weg vor sich hat, inspirieren Projekte wie dieses zu mehr Commitments gegenüber des Umweltschutzes und können zu bewusstem Konsum motivieren.

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