Eva Jospins Kunstprojekt für die Ruinart Maison 1729

Das Kunstprojekt "Promenade(s)" von Eva Jospin und die Besonderheiten der alljährlichen Ausstellung

Eva Jospin Ruinart
Quelle & Copyright by Ruinart

Autor: Haus von Eden

Im Rahmen der diesjährigen "Ruinart Maison 1729" präsentiert die französische Künstlerin Eva Jospin als sogenannte Carte Blanche ihre Werke. Zeichnungen, Stickereien und Skulpturen aus nachhaltigem Karton visualisieren dabei das Terroir der Champagne. Zuerst in Berlin ausgestellt, sind die Kunstwerke anschließend auch auf der ganzen Welt zu sehen, unter anderem auf den Kunstmessen Art Basel uns Frieze New York.

Was wird auf der Ruinart Maison 1729 gezeigt?

Inspiriert sind die Kunstwerke von der Kultur und Region, die den Champagner des Hauses Ruinarts ausmachen. Eva Jospin gestaltet ein immersives Erlebnis und führt Besucher:innen über eine Promenade durch die Landschaften und Geschichte der Region Champagne - entsprechend der Titel ihrer Ausstellung: "Promenade(s)". Die nachhaltigen Kunstwerke aus Karton verarbeiten in verschiedensten Motiven die verschachtelten Reben der Weinstöcke und den an das Weingut angrenzenden Wald. Auf diesem Wege stellt Eva Jospin die natürlichen Landschaften den architektonischen Besonderheiten gegenüber.

Vor allem kommen dabei die Keller und unterirdischen Labyrinthe sowie Höhlen, in denen das Champagnerhaus seine Flaschen lagert zum Ausdruck. Zu diesem Anlass hat die Künstlerin ebenfalls eine Sammlerbox für die großen Jéroboam des Champagnerhauses lanciert. Diese Box besteht ebenfalls aus Karton und wird von Lederstreifen zusammengehalten. Damit will die Künstlerin die Szenerie der Kreidestollen der Stadt Reims einfangen und nachbilden, indem die Flasche in einer Miniaturlandschaft innerhalb der Box liegt.

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Was macht diese Ausstellung so besonders?

Schon mehrmals ist das Champagnerhaus Kooperationen mit Künstler:innen eingegangen. Hintergrund ist der Countdown zum 300-jährigen Jubiläum in 2029. In den vergangenen Jahren spielte bei Ruinart außerdem die Verbindung zwischen Wissenschaft und Kunst eine große Rolle. 2019 entstand beispielsweise eine immersive audiovisuelle Installation, die vor allem auf Klimadaten und lokalen Umweltdaten basierte. Zwei Jahre später war eine aufblasbare Skulptur, angetrieben von Sonnenwärme, die Hauptattraktion eines Events. Diese Projekte wollen die Auswirkungen des Klimawandels aufzeigen, indem sie die Einflüsse der Umwelt in künstlerischer Form verarbeiten und präsentieren.

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