Gemeinsam mit der Secondhand Plattform thredUP hat adidas eine zirkuläre Initiative gestartet: "Choose to Give Back"

Quelle & Copyright by adidas
Autor: Haus von Eden
- Adidas x thredUP startet Wiederverkaufsprogramm Choose to Give Back
- Kostenlose Resales fördern Nachhaltigkeit durch Kreislaufwirtschaft
- Konsument*innen werden durch Treuepunkte sowie Gutscheine belohnt
In Zusammenarbeit mit der weltweit größten Secondhand Plattform thredUP hat Adidas Choose to Give Back lanciert. Ein Wiederverkaufsprogramm, das seit Oktober 2021 Konsument*innen dabei unterstützen soll, gebrauchte Sneaker sowie Kleidung zu verkaufen. Damit stellt die Kampagne die Kreislaufwirtschaft klar in den Fokus und intendiert es, Nachhaltigkeit durch die Verlängerung von Lebenszyklen zu fördern. Es geht darum, sich für eine zirkuläre Zukunft der Sportbekleidung einzusetzen, da großartige Leistungen nicht auf Kosten der Umwelt gehen sollten, so Adidas Senior Vice President of Sustainability Katja Schreiber.
Zirkuläre Zukunft: Resale soll Nachhaltigkeit fördern
Der Launch des Wiederverkaufsprogramms wurde von der Resale-as-a-Service® (RaaS®)-Plattform möglich gemacht. Diese operiert als Dienstleistung von thredUp, mittels der Unternehmen die Expertise der Secondhand Plattform nutzen können, um ihre eigenen Rücknahme- sowie Wiederverkaufsprogramme zu lancieren.
Das einfache Prinzip: thredUp hilft Unternehmen dabei, Konsument*innen einen Anreiz für bewussten Verbrauch zu bieten, indem Resales mit Markenguthaben belohnt werden. Dass das funktioniert, beweist das Portfolio an Brands, die sich bereits dafür entschieden haben, den Service zu nutzen. Von bereits nachhaltigen Marken wie Reformation bis hin zu Brands, die sich bemühen step by step nachhaltiger zu werden, entscheiden sich immer mehr für die zirkuläre Lösung.
Choose to Give Back - Wie funktioniert das Wiederverkaufsprogramm?
Inspiriert von thredUp, funktioniert auch Choose to Give Back nach dem Prozedere, für einen Resale belohnt zu werden. Über die Creator's Club App von Adidas können Verbraucher*innen einfach ein vorausbezahltes Versandetikett für das Clean Out Kit ausdrucken und damit Sneaker, Kleidung oder Accessoires kostenlos an Adidas zurücksenden. So will die Sportmarke Konsument*innen helfen, "neue Möglichkeiten zu sehen, wie sie alten Produkten ein neues Leben geben können", so Schreiber.
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Wichtig ist dabei, dass die Artikel nicht von Adidas sein müssen. Sie können von jeder Marke und auch in jedem Zustand sein. Je nachdem werden sie nämlich entweder wiederverkauft oder wiederverwendet - Müll kann umweltschonend zur Ressource werden. Im Gegenzug für eine Einsendung gibt es Treuepunkte sowie Gutscheine - wie viele hängt dabei vom Wert und Zustand der Produkte ab.
Kreislaufwirtschaft - dafür geradeaus in Richtung Umweltschutz
Während das Programm bereits online verfügbar ist, soll es 2022 auch in Läden verfügbar sein. Damit treibt die Marke seine Vision, global zu innovieren und nachhaltige Lösungen umzusetzen, weiter in eine richtige Richtung. Neben veganen Sneakern oder Co-Creations für emissionsarme Laufschuhe reiht sich nun also auch Zirkularität in Adidas' Leistungsverzeichnis nachhaltiger Commitments.
Ob sich die Vision, wirklich umweltfreundlicheren Konsum zu erreichen, wirklich realisieren lässt, bleibt vorerst nur zu hoffen. Positiv zu bewerten ist allerdings indiskutabel der Schritt eines etablierten Branchengiganten, Verbraucher*innen für mehr Nachhaltigkeit zu motivieren. Eventuell sogar auf Profit zu verzichten, dafür aber aber auch auf Emissionen, Abfall und kontroverse Produktionsbedingungen. Allein dieses Bewusstsein ist wichtig, um Nachhaltigkeit zu fördern und Zirkularität stärker als produktive Maßnahme für Umweltschutz in größerem Maßstab zu skalieren.
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