In konventionellen Gemüsebrühen stecken jede Menge Geschmacksverstärker, Zucker und Palmöl - Die Alternative: Gemüsebrühe selber machen

Autor: Haus von Eden
Warum Gemüsebrühe selber machen?
Gemüsebrühe selber machen bringt einige Vorteile mit sich: In konventionellen Gemüsebrühen aus dem Supermarkt steckt meistens nur zu einem Prozent richtiges Gemüse. Zusätzlich beinhalten sie viel Zucker sowie Geschmacksverstärker in Form von Hefe. Mit einer selbstgemachten Gemüsebrühe aus Gemüseresten verzichtet man auf diese Inhaltsstoffe, schont die Umwelt durch weniger Verpackungsmüll und verwendet noch dazu alte Gläser erneut. Das Endprodukt ist eine gesunde Gemüsebrühe frei von Zusatzstoffen, mit wenigen Zutaten und nicht zuletzt gut für die Figur, denn sie hat nur ca 4 Kalorien auf 100ml.
Grundrezept für selbstgemachte Gemüsebrühe
Ein Gemüsebrühe Rezept beinhaltet jedes Gemüse, welches aufgebraucht werden soll. Wichtig hierbei ist, dass das Gemüse nicht zu viel Wasser enthält, da die Brühe somit schneller Schimmeln kann. Außerdem benötigt man einen Pürierstab oder einen Sieb und Einmachgläser, die am besten kurz vorher mit kochendem Wasser ausgespült, und auf einem sauberen Geschirrhandtuch getrocknet wurden.
Gemüsebrühe Rezept:
Grundrezept für ca 800ml
- ½ Knolle Sellerie
- 1 Stange Lauch
- 2 Möhren
- 3 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- Petersilie, Schnittlauch, Liebstöckel und Gartenkresse, je nach Geschmack
- 5 gestrichene Esslöffel Salz
Um die Verarbeitung noch nachhaltiger zu gestalten eigenen sich Gemüseschalen, die normalen Weise im Biomüll gelandet wären. Auch der Strunk von Brokkoli oder Blumenkohl kann für eine Gemüsebrühe verwendet werden.
Schritt für Schritt Anleitung: Gemüsebrühe kochen
Die bekannteste Form der Gemüsebrühe ist das instant Pulver, welches man einfach zu kochendem Wasser gibt. Um Gemüsebrühepulver selbst herzustellen, muss das dünn geschnittene Gemüse für eine lange Zeit im Ofen getrocknet werden. Dieser Vorgang ist alles andere als nachhaltig. Wir zeigen nachhaltigere Alternativen, wie man seine Gemüsebrühe selber kochen kann.
Variante 1: Gemüsebrühe Paste
- Gemüse und Kräuter schneiden
- In einem Mixer alles mit Salz zerkleinern
- So entsteht eine Würzpaste, die mit heißen Wasser zu einer herkömmlichen Gemüsebrühe wird (2TL = für ein Liter kochendes Wasser)
Variante 2: Gemüsebrühe kochen
- Gemüse klein schneiden und in einem Topf kurz anrösten
- Wasser, Kräuter und Salz hinzugeben
- Eine Stunde köcheln lassen
- Durch einen Sieb in einen sterilisierten Behälter abfüllen
Gemüsebrühe selber machen: Besondere Geschmacksvariationen
Eine Gemüsebrühe ohne Salz und ohne Zucker ist besonders für Babys und Kleinkinder geeignet. Hierbei verwendet man bei der Zubereitung weniger oder gar kein Salz, durch den Eigengeschmack des Gemüses schmecken die Brühen trotzdem, sind allerdings nicht so lange haltbar wie gesalzene Brühen und sollten daher schnell verzehrt werden. Selbstgemachte Gemüsebrühe ist zudem gluten- und zuckerfrei.
Bei Gewürzen ist ihnen keine Grenzen gesetzt. Sie können sämtliche Geschmacksvariationan ausprobieren. Hierbei eigenen sich zum Beispiel geschmacksintensive Pilze wie Trüffel oder Pfifferlinge, auch Chilli, Ingwer, Kurkuma oder Anis.
Lagerung und Haltbarkeit von selbstgemachter Gemüsebrühe
Gemüsebrühe ist im Kühlschrank durch den hohen Salzgehalt sehr lange, bis zu einem Jahr, haltbar. Um die Verwendung noch praktischer zu gestalten, kann man die Paste bzw. die Brühe in kleine Eiswürfelförmchen geben und im Gefrierfach lagern. Bei Bedarf hat man direkt einen vorportionierten Brühwürfel.
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