Klarheit mit unserer Superfood Liste - Der Megatrend geht global aber auch lokal
Autor: Freya Mathiessen
Superfoods sind seit einiger Zeit in aller Munde: Fitness-Fans, Blogger sowie Gesundheitsbewusste schwören auf sie. Doch was ist das eigentlich, ein Superfood? Welche Vor- und Nachteile haben Superfoods und welche lokalen, nachhaltigen Alternativen gibt es?
Was ist Superfood?
Früchte und Gemüse mit einem besonders hohen Gehalt an Vital- sowie Nähstoffen – so genannte Superfoods – liegen mehr als im Trend und peppen aktuell fast jedes Rezept auf. Kein Wunder, Superfoods sollen antioxidativ, entzündungshemmend und gut fürs Immunsystem sein. Manche der Superfood Lebensmittel helfen sogar auch beim Abnehmen. Neben speziellen Obst- sowie Gemüsesorten zählen auch Samen und Kerne zu den Superfoods. Die rohe Pflanze ist dabei meist getrocknet oder zu Pulvern verarbeitet. Besonders beliebt für Smoothie, Müsli oder Joghurt Topping.
Viele Superfoods werden daher auch als Nahrungsergänzungsmittel bezeichnet. Dabei liegt die Betonung auf Ergänzung – Superfoods können den Speiseplan in jedem Fall ergänzen. Es sollte aber auch auf Lebensmittel, die nicht das Prädikat Superfood erhalten haben, zurückgegriffen werden. Dabei macht es einfach ein guter Mix aus.
Vor- und Nachteile von Superfood
Vorteile Superfood: Superfoods verfügen über eine außerordentlich hohe Konzentration an sekundären Pflanzenstoffen, Enzymen und einzelnen Mikronährstoffen. Diese sind essentiell für eine gesunde Ernährung und sollten daher auf keinem Speiseplan fehlen. Viele Rezepte kann man zudem mit Superfoods bereichern und Abwechslung in die tägliche Ernährung einbringen. Außerdem wirkt sich der Superfood Trend auch generell auf uns und unsere Ernährung aus, da wir uns viel mehr mit den einzelnen Lebensmitteln beschäftigen sowie bewusster sowie nachhaltiger damit umgehen.
Nachteile Superfood: Allerdings müssen es nicht immer die exotischen Früchte aus der Ferne sein: Der Transportweg aus fernen Anbaugebieten bis in den heimischen Supermarkt ist lang. Und gerade Lebensmittel, die aus der Ferne kommen, sind häufig mit Pestiziden belastet. Superfoods in Tabletten- oder Pulverform sind außerdem sehr teuer und haben häufig nicht mehr so viele gute Nährstoffe enthalten. Hier gilt es, vorab die Produkte sowie Lebensmittel genau zu prüfen und sich die Inhaltsstoffe genau anzuschauen.
Superfood Liste - Top 15
- Acai
- Acerola
- Amaranth
- Chia Samen
- Ginseng
- Goji Beeren
- Granatapfel
- Hanf
- Kurkuma
- Maca
- Matcha
- Moringa
- Papaya
- Spirulina
- Quinoa
Bessere Alternative - Lokale Superfood Liste
- Leinsamen
- Johannisbeere
- Heidelbeere
- Aroniabeeren
- Hirse
- Rote Beete
- Grünkohl
- Wildreis
- Weinzen- und Haferkleie
- Meerrettich
- Pastinake
- Brennessel
- Lupine
- Sauerkraut
- Wirsing
Besonders beliebt sind gerade exotische Samen sowie Beeren wie Chiasamen und Gojibeeren. Wer es günstiger und vor allem nachhaltiger mag, wird allerdings auch auf dem heimischen Wochenmarkt fündig. Es gibt nämlich viele lokale Alternativen. Leinsamen zum Beispiel haben einen ähnlichen Nährstoffgehalt wie Chiasamen und sind genauso gut für die Verdauung. Eine Beere, die genauso viele Vitamine wie die Gojibeere enthält, ist dazu die schwarze Johannisbeere – und das im frischen wie gefrorenen Zustand. Auch Heidelbeeren, Brombeeren sowie die Aroniabeere sind ähnlich in ihrem Nährstoffgehalt.
Heimisches Superfood sind außerdem Hirse, Äpfel, Hülsenfrüchte, Rote Beete sowie Grünkohl. Reich an Vitaminen und Ballaststoffen, verfeinern sie jedes Rezept oder Smoothie. Extra-Tipp: Lebensmittel mit einem hohen Zinkgehalt wirken entzündungshemmend und sind besonders gut fürs Immunsystem. Besonders reich enthalten in Wildreis, Weizen- oder Haferkleie.
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